Haushaltsrede zum Doppelhaushalt 2022/2023

Sehr geehrte Vorsitzende, Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte nicht vorhandene Presse, Hallo „Gro“Ko und auch Hallo an die teilweise im Verfassungsschutzgutachten genannten Beisitzer:

„Wir bekennen uns zur Nachhaltigkeit als wesentlichen integralen Bestandteil einer generationengerechten Zukunftsgestaltung. Unser heutiges Handeln ist so auszurichten, dass nachfolgende Generationen gleichermaßen stabile ökologische, ökonomische und soziale Verhältnisse vorfinden.

Hierzu gehört neben einer nachhaltigen Infrastruktur, der Schaffung lebenswerter Räume und Mobilität ebenso Gesundheit, Umwelt- und Klimaschutz, aber auch die Teilhabe der Menschen am gesellschaftlichen Leben, bezahlbarer Wohnraum und digitaler Fortschritt.“

Doch wie erreichen wir das alles?

Ganz sicher nicht durch ewig lange Begleitbeschlüsse die in toller „Für ein Deutschland in dem wir gut und gerne Leben“ Manier mit vielen herrlich klingenden Schlagwörtern ein wohliges Gefühl vermitteln, ohne auch nur ansatzweise konkret zu werden.

Selbst die Anträge der Grünen, von denen ja rein zufällig viele Schlagwörter auch im Begleitbeschluss der Mittelgroßen Koalition auftauchen sind da konkreter gefasst (auch wenn sich die KollegInnen der Grünen natürlich jederzeit bei uns Tipps abholen dürfen)

Es kann doch nicht sein, dass so eine unseriöse Spaßpartei (hier
rede ich jetzt tatsächlich von uns und nicht von der FDP, auch wenn die Romeo und Julia Sprüche vorhin wirklich sehr lustig waren) hier seriöser für den Menschen agiert, als die immer kleiner werdenden Volksparteien, die alle guten, vollkommen mit ihrer Agenda übereinstimmende Anträge ablehnt, nur, weil nicht explizit ihr eigener Name draufsteht.

Geben Sie sich einen Ruck, überwinden Sie ihr von der
Bundestagswahl eventuell etwas angeschlagenes Ego und machen
Sie endlich Sach- und nicht Egopolitik, damit wir uns wieder auf
Spaß und Satire beschränken können. Da wir natürlich nicht davon ausgehen, dass hier jemals irgendwer rationale Politik macht, ein Vorschlag zur Güte:

Klaut doch wenigstens richtig bei den Grünen und Co. Schreibt nicht nur die Schlagwörter raus, sondern direkt alles. Dann wird der ewig lange Begleitbeschluss mehr als nur eine zu lange Haushaltsrede, sondern kann sich wirklich mal Antrag nennen. Dann wäre allen geholfen!
Zudem wollen wir uns natürlich bei der nicht mehr so großen Koalition für das tolle hin und her Manöver mit der Erhöhung der Landschaftsumlage „bedanken“…

Dank Ihnen bekamen wir am laufenden Band Beschwerdemails der Mitgliedskörperschaften, die dachten WIR hätten das mitzuverantworten.
Aber ist ja schön, dass Sie hier tatsächlich am Ende einsichtig
waren.

Damit ihre Haushaltsbemühungen in Zukunft ein bisschen besser
werden, hier noch einige wirklich hilfreiche Haushaltstipps:


Leicht verderbliche Produkte gehören nach Unten im Kühlschrank

Aus altem Brot lassen sich hervorragend Semmelknödel machen

Kaffeesatz ist ein hervorragender Dünger (Das werden Ihnen ein paar der Grünen bestimmt bestätigen können.)

Kalkränder gehen super mit Essigessenz weg

Wenn Sie ein Ei ins Wasser legen und es schwimmt, ist es nicht mehr gut

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und leev GroKo gebt euch beim nächsten Mal bitte etwas mehr Mühe!

Zudem wäre es toll, wenn wir auf tatsächliche Pflegekräfte statt Pflegerobotern setzen, bis die Roboter dann irgendwann mal die
Burnout geplagten Pflegekräfte pflegen….

Hoffentlich habe ich hiermit dann auch Lars Effertz und seine angekündigt kurze Haushaltsrede zeitlich geschlagen!

Und um die Rede auch mit einem Zitat zu beenden:

Wie Frau Johanna von Koczian schon in etwa sagte:

„Das bisschen Haushalt…. machen wir allein, sagt meine GroKo“


Es gilt das gesprochene Wort.
Baron Aaron von Kruedener


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